Jeder hat sie. Klein und groß, eckig oder rund, manchmal auch in einer recht eigenwilligen Form. Sie geben uns die Freiheit, viele Dinge dort zu erledigen, wo wir gerade sind. Lithium-Ionen Akkus. Ein Stück Freiheit, mehr Mobilität aber auch ein stückweit gefährlich. Ob Notebook, Smartphone oder Spielgeräte wie Hover-Boards – in immer mehr Alltagsgegenständen stecken die brandgefährlichen Lithium-Ionen-Akkus. Sie versorgen Motoren oder Geräte mit Strom – und sind immer öfter Ursache gefährlicher Brände im eigenen Zuhause.
Lithium-Ionen Akkus haben eine sehr hohe Energiedichte und parallel sind sie auch recht empfindlich. Dadurch ergibt sich diese hohe Brandgefahr.
Am Freitag, den 13. Mai ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die erhöhte Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus im Haushalt hinzuweisen. Dazu wurde eine Webseite eingerichtet und ein Video produziert.
„Brände durch Lithium-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. In unserer Datenbank sind sie mittlerweile als typisches Schadenbild deutlich erkennbar, und der Trend zeigt einen sich fortsetzenden Anstieg der Fallzahlen. Wir haben es mit einem neuen Alltagsrisiko zu tun“, erklärt Dr. Hans-Hermann Drews vom Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) und ergänzt: „Zu Bränden kommt es insbesondere durch technische Mängel, aber auch durch unsachgemäße Handhabung. Hier herrscht dringender Aufklärungsbedarf.“
Auf der neuen Landingpage www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahrendurch-lithium-ionen-akkus informiert „Rauchmelder retten Leben“ mit einem vom IFS erstellten Video über die erhöhte Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus im Haushalt und gibt den Verbrauchern Hinweise zur Brandvermeidung. Zusätzlich erhalten Interessierte mit dem kostenlosen eBook „120 Sek. – Was tun, wenn’s brennt?“ lebenswichtige Hinweise zum richtigen Verhalten im Brandfall.
Denn, sobald der Rauchmelder alarmiert, bleiben einem nur noch 120 Sekunden Zeit, um sich und andere in Sicherheit zu bringen. In dieser Situation entscheidet das richtige Verhalten über Leben und Tod. „Die wenigsten Menschen wissen, wie sie bei einem überraschenden Brand im Haushalt richtig reagieren. Das eBook bereitet Verbraucher mit konkreten Handlungsanweisungen gezielt auf das richtige Verhalten im Brandfall vor“, sagt Norbert Schaaf, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“.
Schülerwettbewerb startet am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai
Am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai startet zum zweiten Mal der bundesweite Schülerwettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben“. Er ist Teil einer Kampagne zur Brandschutzaufklärung der Initiative „Rauchmelder retten Leben “. Gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb) wurde der Pilot-Wettbewerb am Rauchmeldertag im September 2019 ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr haben die öffentlichen Versicherer Deutschlands (VOEV) die Schirmherrschaft für den Schülerwettbewerb übernommen und 10.000 EUR Preisgeld gestiftet. Auf der Webseite www.120sek.de finden Lehrer, Schüler und Feuerwehren alle Informationen zum aktuellen Wettbewerb 2022/2023.
LINKS:
Neue Landingpage:
https://www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durch-lithium-ionen-akkus
Mehr Informationen zum Thema vom IFS:
https://www.ifsev.org/schadenverhuetung/feuerschaeden/lithium-ionen-akkus/
Alle Infos zum Verhalten im Brandfall:
https://www.rauchmelder-lebensretter.de/verhalten-im-brandfall_alt/was-tun-wenn-es-brennt/
Alle Infos zum Schülerwettbewerb:
https://120sek.de/
Über „Rauchmelder retten Leben“
Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Teile des Textes wurden der Pressemitteilung von „Rauchmelder retten Leben“ entnommen.